Lebenslauf über Emil Ludwig
Emil Ludwig ist am 25. Januar 1881 in Polen geboren und starb am 17. September 1928 mit 67 Jahren. Emil war von jüdischer Abstammung, jedoch konvertierte er im Jahr 1902 zum Christentum. Er studierte Rechtswissenschaft. Seine spätere Laufbahn bezog sich aber auf eine journalistische und schriftstellerische Ausbildung. Im Jahr 1906 siedelte er in die Schweiz, besser gesagt in die Gemeinde Ascona. Später wurde er Journalist in London, zog wieder in die Schweiz (er lebte dort als freier Schriftsteller). Emil Ludwig lebte danach in Südkalifornien und schrieb in Zusammenarbeit mit der US-Regierung antifaschistische Texte. Nach dem Kriegsende, zog er ein drittes mal in die Schweiz. Ludwig war Verfasser populärwissenschaftlicher, aber auch spannender Romanbiographien. „Dabei ging es um die Schicksale großer Menschen auf Grund genauer Quellenstudien mit wirkungsvoller Montage von Zitaten und moderner psychologischer Analyse. Seine Biographien waren sehr erfolgreich und wurden in viele Sprachen übersetzt.“ Seine Werke wurden schlussendlich von den Nationalsozialistischen im Jahre 1933 im Feuer verbrannt. Das bekannteste Buch von Emil war "Mord in Davos". Dieses Buch wurde in viele Sprachen übersetzt und handelte über die Erschiessung des Nationalsozialisten und NS-Landesgruppenleiters Wilhelm Gustloff. Das Buch wurde jedoch in der Schweiz, sowie in Deutschland verboten. Dies zitierte Joseph Goebbels zu Emils Buch "Mord in Davos": "Der Mord in Davos‘, ein gemeines jüdisches Machwerk … Da kann man zum Antisemit werden, wenn man es nicht schon ganz und gar wäre. Diese Judenpest muss ausradiert werden".
Quelle: Wikipedia |